Im Rahmen der Ringvorlesung von Paradigmen der Kulturwissenschaften 2: Konjunkturen des Konflikts an der Leuphana Universität Lüneburg begrüßen wir in der kommenden Woche Dr. Matthias Lemke.
Der Vortrag fragt nach den Folgen des politischen ‚Ausnahmeszustands‘, wie er seit den 2000er Jahren immer öfter von Regierungen ausgerufen wird: In der ersten Phase der Corona-Pandemie ab März 2020 war weltweit zu beobachten, dass Regierungen reihenweise zum Instrument des Ausnahmezustandes griffen, um mit den Folgen von Corona umzugehen. Damit setzt sich ein Trend fort, der seit Beginn der 2000er Jahre global zu beobachten ist: In der Krise wird der Ruf nach dem starken Mann*der starken Frau immer lauter. Zentral soll geregelt werden, was kaum noch zu regeln ist.
Aber welche Folgen resultieren aus dieser Ausweitung von Exekutivbefugnissen, die auch und gerade vor etablierten Demokratien nicht Halt macht? Und was wären die Alternativen?
Donnerstag, 8.12.2022
um 12:15 Uhr
in Hörsaal 3
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

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